Die Telekom durchbricht mit ihrem Gewinn die bisherigen Analysen geringfügig ins Positive. Der Umsatz fiel erwartungsgemäss aus.
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Das Logo der Deutschen Telekom AG. - keystone

Die Deutsche Telekom traut sich für das laufende Jahr erneut in kleinen Schritten etwas mehr zu. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) dürfte nun auf rund 41,1 Milliarden Euro zulegen, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Bonn mitteilte. Der freie Mittelzufluss soll bei mehr als 16,1 Milliarden Euro liegen.

Bislang hatte die Geschäftsleitung bei beiden Kennziffern jeweils 100 Millionen Euro weniger auf dem Zettel. Während Analysten ohnehin mit einem Mittelzufluss in der Grössenordnung gerechnet hatten, liegt die neue Prognose für den operativen Gewinn über dem Konsens.

Im dritten Quartal rutschte der Konzernerlös um fast fünf Prozent auf knapp 27,6 Milliarden Euro ab. Neben einer Umstellung beim Leasing mit Endgeräten wirkten sich Wechselkurseffekte negativ aus. Organisch legte der Umsatz leicht zu.

Ähnlich sieht es beim bereinigten organischen Gewinn inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) aus, der mit rund 10,5 Milliarden Euro stagnierte. Bei konstanten Wechselkursen lag das Plus bei 6,2 Prozent. Beim operativem Gewinn übertraf die Telekom die Marktschätzungen, während der Umsatz erwartungsgemäss ausfiel. Unter dem Strich verdiente die Telekom 1,9 Milliarden Euro nach knapp 1,6 Milliarden im Jahr zuvor.

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